Was kostet eine Zahnspange?

YOU WILL LOVE IT: WIE HOCH SIND DIE KOSTEN FÜR IHRE ZAHNSPANGE

Wie können Sie abschätzen, wie hoch die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung sein werden?

Jeder möchte vor der Behandlung wissen, wie hoch die Kosten für die Zahnspange sind? Das ist die häufigste Frage, die bei einem Gespräch zur Beratung in einer Kieferorthopädie Praxis gestellt wird. Das ist natürlich sehr wichtig. Und die gesetzliche Krankenkasse zahlt auch nicht jede Behandlung. Deshalb wollen wir heute mehr Klarheit in das Thema mit den Kosten bringen.

Kosten für Zahnspangen

Wie viel kostet Ihre Spange tatsächlich? Das hängt natürlich immer von verschiedenen Faktoren ab.

1. Kostenpunkt: das Material

Zunächst spielen die Kosten von den Materialien für die Spange eine große Rolle. Wenn man sich bspw. für eine linguale Spange von incognito oder win entscheidet, sind schon die Kosten für die Brackets recht hoch und betragen mehr als 2.000€ für zwei Kiefer. Hier wird allerdings jedes Bracket extra für den Patienten angefertigt, da sie von innen geklebt werden.

Durchsichtige Brackets sind teurer im Einkauf für den Kieferorthopäden als welche, die aus Metall sind. Woran genau liegt das? Die Herstellung von Brackets aus Metall ist einfacher und damit auch günstiger. Selbstligierende Brackets wiederum sind wegen der komplizierten Form des Brackets schwieriger herzustellen und damit auch teurer.

Bei den Schienen kommt es auch immer auf das Material an. Qualitativ hochwertige Schienen sind teurer, als Schienen aus einem günstigeren Material.

2. Kostenpunkt: die Schwierigkeit

Ich denke, das ist allen klar. Wenn die Behandlung schwierig ist, also wenn die Zähne z.B. sehr eng stehen oder weit auseinander. Oder man braucht zusätzliche Methoden, um die Zähne zu verankern, dann entstehen Kosten. Wenn auch ein Problem mit dem Kiefergelenk vorliegt, dann müssen weitere Behandler hinzu gezogen werden. Wenn der Patient auch noch eine Operation braucht, entstehen Kosten für die OP im Krankenhaus. Falls das Gebiss bspw. bei Erwachsenen schon stark geschädigt ist, muss der Zahnarzt vor der Behandlung bspw. Füllungen oder Kronen machen. Bei einem Abbau von Knochen und einer Lockerung der Zähne vor der Behandlung wird eine parodontologische Behandlung notwendig. Diese Bedingungen sind ungünstig für die Behandlung und deshalb muss der Arzt alles ganz genau planen und überwachen. Es sind spezielle Kenntnisse wichtig, die meist nur Kieferorthopäden haben. Je mehr Disziplinen hinzugezogen werden, desto teurer ist die Behandlung. Die Kosten für die Zahnspange steigen.

3. Kostenpunkt: die Zeit

Natürlich spielt auch die Zeit, die der Patient in der Praxis ist, eine große Rolle. Wenn man Schienen nach Hause geschickt bekommt, ist dies natürlich deutlich günstiger. Und man muss nicht alle 4 Wochen eine halbe Stunde bei dem Arzt auf dem Stuhl verbringen. Damit die Spangen neu justiert werden. Dafür muss man aber selbst die Behandlung sehr diszipliniert durchziehen und bspw. mit Dentalmonitoring überwachten. Das macht es schon mal günstiger. Schwierige Behandlungen benötigen viele einzelne Schritte. Und auch viele Eingriffe beim Arzt. Wenn man nur einen oder zwei Zähne leicht drehen möchte, ist es natürlich kein Problem. Dies ist innerhalb kurzer Zeit und zu einem günstigen Preis möglich.

4. Kostenpunkt: die Disziplin von den Patienten

Ärzte lieben Patienten, die ihre Spange immer tragen. Und zwar nicht nur die Spange, sondern auch ihre Gummizüge. Trotzdem ist es oft so, dass man manchmal keine Lust hat oder seine Spange vergisst. Dies kann dazu führen, dass man öfter in die Praxis kommen muss. Oder man z.B. bei der Behandlung mit Schienen einfach mehr Schienen braucht. Also spielt das auch eine Rolle bei der Frage: Was kostet meine Zahnspange? Sie sehen also, es ist gar nicht so easy. Viele Faktoren spielen mit rein. Und auch der Patient kann mithelfen. Wir beraten Sie gerne. Schauen Sie einfach vorbei. Und lassen Sie sich überraschen. Es lohnt sich.

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